Wir haben fusioniert – unser Verband heisst neu Baustoff Kreislauf Schweiz. Diese Website wird darum seit April 2024 nicht mehr aktualisiert und per Ende 2024 eingestellt. Für aktuelle Informationen besuchen Sie uns unter www.baustoffkreislauf.ch.
Auf der vorliegenden FSKB-Website können Sie bis Ende Jahr weiterhin die bewährten Publikationen, Vorlagen, Produkte und Stellungnahmen beziehen und bestellen.
Engagement
Unsere Aufgabe
Der FSKB vertritt die Interessen der Schweizerischen Kies-, Beton- und Recyclingindustrie, gewährleistet das umfassende und werterhaltende Schliessen der Kreisläufe bei Berücksichtigen der dabei resultierenden Emissionen, setzt sich für eine positive Wahrnehmung der Kies-, Beton- und Recyclingindustrie ein, fördert die branchenspezifische Bildung und bietet den Mitgliedern massgeschneiderte Dienstleistungen an.
Die Vorstände der beiden Verbände arv Baustoffrecycling Schweiz und FSKB haben an ihrer gemeinsamen Vorstandssitzung vom 23. Januar 2024 beschlossen, den Mitgliederversammlungen vom 3. Mai 2024 in Zürich die Fusion der beiden Verbände zu beantragen.
Da die aktuellen Geschäftsführer der beiden Verbände in absehbarer Zeit in Pension gehen, wird für den neuen Verband ein Geschäftsführer gesucht, der möglichst bald nach dem Fusionsbeschluss seine Arbeit aufnehmen kann.
Die blauflügelige Ödlandschrecke ist das Tier des Jahres 2023 – gleichzeitig ist sie aber vom Aussterben bedroht. Die wärmeliebende Heuschrecke mag karge Flächen mit wenig Vegetation. Das bieten unter anderem Kiesabbaustellen. Ohne zielgerichtete Pflege würden diese Pionierlebensräume jedoch von Pflanzen bewachsen und damit ihren einzigartigen Charakter verlieren. Der Sand- & Kiesabbau leistet hier einen wichtigen Beitrag an unsere Biodiversität und schafft auch für andere bedrohte Tier- und Pflanzenarten Lebensräume.
Der FSKB hat intensiv an seiner Nachhaltigkeitsstrategie gearbeitet und diese aktualisiert. Die FSKB-Mitglieder halten darin fest, dass sie das Prinzip der werterhaltenden Kreislaufwirtschaft konsequent umsetzen wollen. Dadurch soll der ökologische Fussabdruck, den die Bauwerke während ihres Lebenszyklus hinterlassen, reduziert werden.
> Interview mit Martin Eberhard, Leiter der FSKB-Arbeitsgruppe zur neuen Nachhaltigkeitsstrategie
Das Bundesamt für Umwelt BAFU hat im August die VVEA-Vollzugshilfe «Verwertung mineralischer Rückbaumaterialien» publiziert. Dieses befasst sich mit den Grundsätzen des Umgangs und der Verwertung von mineralischem Rückbaumaterial. Die jeweiligen Vollzugshilfemodule entfalten Rechtskraft mit der Referenzierung in amtlichen Verfügungen. Einen Überblick zum Ausarbeitungsstand der einzelnen Vollzugshilfen finden Sie unter www.bafu.admin.ch
zur Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen (Abfallverordnung)
> Vollzugshilfe des Bundesamts für Umwelt BAFU
Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie UREK-N hat anlässlich ihrer November-Kommissionssitzung die Wichtigkeit einer sicheren Versorgung mit inländischem Baumaterial diskutiert. In einem Kommissionspostulat beauftragt sie den Bundesrat, in Absprache mit den Kantonen raumplanerische Lösungen für den Abbau, das Recycling und das Deponieren von Primärrohstoffen sowie Entsorgen von nicht wiederverwertbaren Abfällen zu erarbeiten.
Rund fünf Jahre haben die Räte über die Botschaft zur zweiten Etappe der Teilrevision des Raumplanungsgesetzes (18.077 | RPG 2) debattiert, welche das Bauen ausserhalb der Bauzonen regelt. In der Herbstsession wurde der erarbeiteten Vorlage in der Schlussabstimmung einstimmig zugestimmt. Sie umfasst auch Elemente der während der parlamentarischen Beratungen eingereichten Volksinitiative «Gegen die Verbauung unserer Landschaft (Landschaftsinitiative)», womit das RPG 2 auch den indirekten Gegenvorschlag zur Landschaftsinitiative darstellt. Die Politik hat gute Arbeit geleistet, das RPG 2 wird dafür sorgen, dass sich die Anzahl Gebäude und die versiegelte Fläche ausserhalb der Bauzone stabilisieren dürfte. Für die Branche war es wichtig, dass den spezifischen Anforderungen im Kiesabbau entsprochen wird. Das ist nun insofern der Fall, als dass bei standortgebundenen Nutzungen ausserhalb der Bauzonen neben der standortgebundenen Anlage (z. B. Kieswerk) auch Anlagen, die in einem funktionellen Zusammenhang mit der standortgebundenen Nutzung stehen (z. B. Recycling- und Betonwerk), zugelassen sind. Die Zulassung erlischt, sobald die Hauptnutzung (Kiesabbau) wegfällt. Inzwischen haben die Initianten die Landschaftsinitiative zurückgezogen und es wird damit gerechnet, dass das revidierte Gesetz ohne Volksabstimmung in Kraft treten wird.
> Beitrag zum RPG II im FSKB info
> Unterlagen des Bundesamts für Raumentwicklung ARE
Die ständerätliche Kommission hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit der Parlamentarischen Initiative 20.433 | Schweizer Kreislaufwirtschaft stärken und der vom Nationalrat als Erstrat verabschiedeten Vorlage befasst. Sie hat im November ihre Beratungen abgeschlossen und unterbreitet ihrem Rat ein aus FSKB-Sicht zielführendes Gesetz. Erfreulich ist insbesondere, dass die Kommission die Bedeutung einer gesamtheitlichen, lebenszyklusorientierten Betrachtung der Umweltbelastung von Gebäuden und Produkten anerkennt. Der Ständerat wird am 7. Dezember über die Vorlage entscheiden. Das Schliessen der Kreisläufe hat in der Kies-, Beton- und Recyclingbranche Tradition. Heute werden ca. 80 % aller mineralischen Bauabfälle recycelt. Beim Beton sind es gegen 100 %. Es ist wichtig, mit den Primärmaterialien haushälterisch umzugehen und alle Chancen zu nutzen, die das werterhaltende Schliessen der Kreisläufe bietet.
Unsere Branche beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Schliessen von Kreisläufen. So werden bereits heute in der Schweiz ca. 80% aller mineralischen Rückbaumaterialien im Kreislauf belassen und beim Beton tendiert diese Zahl gegen 100%. Das Geschäft ist deswegen für unsere Industrie von übergeordneter Bedeutung.
FSKB-Stellungnahme zur parlamentarischen Initiative «Kreislaufwirtschaft stärken (20.433)» vom 05.12.2023
Das Informationsmagazin FSKB info 2023 ist gedruckt. Im neuen «FSKB info» finden Sie Interessantes, Wissenswertes und Unterhaltsames rund um Kies, Beton und Recycling. Dieses Jahr werden unter anderem die folgenden Themen beleuchtet:
- Der FSKB hat intensiv an seiner Nachhaltigkeitsstrategie gearbeitet und diese aktualisiert. Martin Eberhard, Mitglied des Vorstandes und Leiter der FSKB-Arbeitsgruppe, erklärt die Hintergründe und wie unsere Branche ihren ökologischen Fussabdruck weiter senken will.
- Das 20-jährige Bestehen des Fachverbandes der Kies- und Betonindustrie (FSKB) wurde im Juni im Kursaal Bern gefeiert. Bundesrat Guy Parmelin richtete dabei ein Grusswort an die Anwesenden, das wir im vorliegenden Heft auszugsweise wiedergeben.
- Michael Gino Kraft erklärt in einem Gastartikel, warum Kreislaufwirtschaft als vielversprechendes Alternativmodell zur Rückgewinnung von Materialien und deren Wiedereingliederung in die Produktivität gilt.
- Der Fachkräftemangel im Bauumfeld wird weiter zunehmen. Wir sind darum bestrebt, junge Menschen für unsere Berufsfelder zu gewinnen. Das FSKB info 2023 enthält eine Auslegeordnung mit jungen Stimmen aus der Praxis.
Die digitale Version des Berichts kann hier als PDF bezogen werden: FSKB info 2023. Möchten Sie eine gedruckte Version erhalten, wenden Sie sich bitte ans FSKB Sekretariat: info@fskb.ch.
Mit der Broschüre «ABC für Bodenarbeiten» hat der FSKB basierend auf den FSKB-Rekultivierungsrichtlinien 2021 eine nützliche Arbeitshilfe für Maschinisten aufbereitet. Diese Broschüre ersetzt die bisherige Broschüre «ABC für Erdarbeiten». Eine Bestellung der Broschüre umfasst auch eine digitale Version, welche auf dem Smartphone gespeichert so jederzeit einsetzbar ist. Die Broschüre ist in deutscher, französischer und italienischer Sprache erhältlich.
Am FSKB-Herbstanlass 2023 wurden bei Rekordbeteiligung an Gästen die Herausforderungen der Kies-, Beton- und Recyclingindustrie diskutiert. Themen waren unter anderen die anspruchsvollen Aufgaben im Bereich der Materialbewirtschaftung, werterhaltende Kreislaufstrategien, die «Roadmap – CO2 neutrale Gesteinskörnungen 2050» des europäischen Kiesverbands Aggregates Europe (UEPG), das Potenzial von Erdbeton und thermischen Saisonspeichern in Kiesgruben sowie die Chancen der sozialen Medien für die Branche. Sämtliche Referate sind auf der FSKB-Website verfügbar.
Der Vorstand hat am 25. August 2023 für die Schweizerische Kies-, Beton- und Recyclingindustrie eine neue Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet, die von der Fachkommission Umwelt – FKU unter dem Vorsitz von Martin Eberhard ausgearbeitet worden ist.
Am 08. August 2023 wurde das VVEA Vollzugshilfe „Verwertung mineralischer Rückbaumaterialien“ vom BAFU publiziert. Das Vollzugshilfemodul“ Verwertung mineralischer Rückbaumaterialien “ befasst sich mit den Grundsätzen des Umgangs und der Verwertung von mineralischem Rückbaumaterial.
Einen Überblick zum Ausarbeitungsstand der einzelnen Vollzugshilfen finden Sie unter www.bafu.admin.ch.
Wie es sein Name vermuten lässt, ist der Flussregenpfeifer entlang von Flüssen – in sogenannten Auenlandschaften – zu Hause. Wegen den kanalisierten Flüssen ist sein Lebensraum rar geworden und der Bestand in der Schweiz stark gefährdet. Im Kiesabbaugebiet der Montebello AG in Pontresina lässt sich die seltene Vogelart im Frühsommer aber noch beobachten. Hier hat er seine ideale Brutstätte gefunden. Die Eier legt er gut getarnt zwischen Steinen direkt auf den Boden. Optisch sind sie kaum von einem Stein zu unterscheiden. Nähert sich ein potenzieller Feind dem Nest, versucht der Vogel ihn abzulenken, indem er Lähmungserscheinungen vortäuscht.
> mehr zum seltenen Vogel, DSB (Die Schweizer Baustoffindustrie) Nr. 2/2023
Der FSKB beschäftigt sich intensiv mit der von der nationalrätlichen Umwelt-, Raumplanungs- und Energiekommission UREK-NR eigereichten parlamentarischen Initiative «Schweizer Kreislaufwirtschaft stärken» (20.433), die am 3. Mai 2023 im Nationalrat beraten wird. Der FSKB schlug der UREK-NR verschiedene Instrumente vor, die den ökologischen Bauwerk-Fussabdruck begrenzen können. Auch reichte er einige Anträge zum Gesetzesentwurf ein. Dabei forderte der FSKB insbesondere, dass der Verwertung von sauberem Aushub im Rahmen der Wiederauffüllung von Kiesgruben die gleiche generelle Priorität zugeteilt wird wie der stofflichen Verwertung.
> zur FSKB-Stellungnahme/Fahne vom 18.4.2023
> zur Fahne/PaIv Kreislaufwirtschaft 20.433 – NR 2.5.2023
Die Biodiversitätsinitiative (22.025) wird vom Bundesrat wie auch vom FSKB abgelehnt. Zur Debatte steht, der Initiative einen indirekten Gegenvorschlag in Form einer Teilrevision des Natur- und Heimatschutzgesetzes NHG gegenüberzustellen. Dieser bundesrätliche Gegenvorschlag geht teilweise auf die vom FSKB in der Vernehmlassung erläuterten Verbesserungspotentiale ein. Der Nationalrat lehnt die Initiative ebenfalls ab, unterstützt die Idee eines Gegenvorschlages und schlägt die Schaffung von zusätzlichen Biodiversitätsgebieten vor.
Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerates (UREK-S) hat Ende März beschlossen, nicht auf den indirekten Gegenvorschlag des Bundesrates einzutreten. Die Kommissionsme22hrheit ist überzeugt, dass in der Schweiz die Voraussetzungen bereits bestehen, um ausreichend Flächen mit besonderer Bedeutung für die Biodiversität festzulegen.
> Zur Medienmitteilung 22.3.2023
> Zur FSKB-Stellungnahme vom 8.11.2022
Parlament und Bundesrat lehnen die «extreme» Biodiversitätsinitiative ab. Der Nationalrat will mit seinem Gegenvorschlag unter anderem das neue Instrument der «Biodiversitätsgebiete von nationaler Bedeutung» einführen. Er betont, dass Biodiversitätsgebiete Schutz und Nutzung ermöglichen sollen. Das Anbieten von Biodiversität fördernden Flächen ist in unserer Branche eine wichtige Aufgabe, die von den Unternehmen ernst genommen wird. Der vorgeschlagene Gesetzestext weicht aber in einigen Bereichen von den Absichtserklärungen des Nationalrates ab und erzeugt viele Fragen wie beispielsweise:
- Nach welchen Kriterien soll der Bundesrat die Ziele für die Biodiversitätsgebiete bezüglich Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft festlegen?
- Wie weit geht der Schutzgehalt von Biodiversitätsgebieten, insbesondere wenn sich zwischen dem Schützen und dem Gewährleisten einer ressourcenschonenden, mineralischen Rohstoffversorgung Zielkonflikte ergeben?
- Wie werden im Gesetzestext die in Biodiversitätsgebieten vorgesehenen möglichen Nutzungen festgelegt?
Der FSKB beantragt deswegen, dass das neue Konzept des Nationalrates vom Ständerat vertieft geprüft wird und die offenen Fragen, insbesondere hinsichtlich des Zusammenspiels der Fördermassnahmen zu Gunsten mehr Biodiversität mit den Nutzungen, in einem separaten Artikel geregelt werden.
Stellungnahme vom 8.11.2022
Das Informationsmagazin FSKB info 2022 ist gedruckt. Sie finden darin Interessantes, Wissenswertes und Unterhaltsames rund um die Kies- und Betonbranche. Dieses Jahr werden unter anderem die folgenden Themen beleuchtet:
-
- Risiko eines Kiesnotstandes: Kiesabbaugebiete erschliessen ist ein Kraftakt mit
vielen Unsicherheiten und Risiken. FSKB-Vizepräsident Ulrich Widmer erklärt die
Herausforderungen und aktuelle Situation in der Kiesversorgung. - Um Netto-Null bis 2050 zu erreichen, muss die Kies- und Betonindustrie an noch
breiterer Front elektrifiziert werden. Während die Produktionsanlagen in den
Werken bereits heute einen hohen Elektrifizierungsgrad aufweisen, steht die grosse
Elektrifizierung im Abbauprozess und in der Logistik erst bevor. - Der tiefe Frauenanteil in der Kies- und Betonbranche ist eine Tatsache. Jedoch gibt
es immer mehr Frauen, die sich bewusst für die Branche entscheiden. Sie
anerkennen die Fortschritte der Branche im Thema Vereinbarkeit, halten aber auch
fest: Es liegt noch Potenzial brach. - Abbaustellen sind kiesige Naturoasen. Die grossen Baumaschinen dominieren zu
Beginn, doch bei genauerem Hinschauen entdeckt man auch unterschiedliche
Lebensräume und erstaunlich viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten.
- Risiko eines Kiesnotstandes: Kiesabbaugebiete erschliessen ist ein Kraftakt mit
Die digitale Version des Berichts kann hier als PDF bezogen werden: FSKB info 2022. Möchten Sie eine gedruckte Version erhalten, wenden Sie sich bitte ans FSKB Sekretariat: info@fskb.ch.
Die Umweltkommission des Nationalrates UREK-NR hat den Vernehmlassungsentwurf (Parlamentarische Initiative 20.433) zur Änderung des Umweltschutzgesetzes ausgearbeitet und an den Ständerat zur Finalisierung überwiesen. Mit der Vorlage will die Kommission die Rahmenbedingungen für eine werterhaltende Kreislaufwirtschaft in der Schweiz festlegen. Der Entwurf ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Es ist allerdings von grosser Bedeutung, dass die Kreislaufwirtschaft gesamthaft und in Koordination mit den Nachbarländern gefördert wird. Dabei sollen die Bauwerke und deren Lebenszyklus im Vordergrund stehen. Die Unternehmen wollen in internationale Systeme investieren, so dass kostensparende Skaleneffekte ausgenutzt und Doppelspurigkeiten sowie Greenwashing verhindert werden können. Zudem ist bei der Vorlage die grosse Hebelwirkung der Planung mitzuberücksichtigen, denn wenn die Baustoffe alleine im Zentrum der Betrachtung stehen, wird das Pferd am Schwanz resp. dort, wo die Wirkung begrenzt ist, aufgezäumt. Der FSKB beantragt, dass die Vorlage auf der Basis dieser Überlegungen weiterentwickelt wird.
Stellungnahme vom 28.10.2022
Der FSKB hat seine Präsenz auf den sozialen Medien ausgebaut. Im Fokus steht dabei der Wert der Kies- und Betonbranche für Wirtschaft und Gesellschaft. Es werden Themen wie die Wichtigkeit der Rohstoffsicherheit («sichere Kiesversorgung»), Nachhaltigkeit («Kreislaufwirtschaft» und «Rekultivierungen») und Biodiversität («Wichtiger und einzigartiger Lebensraum») beleuchtet.
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Der FSKB lehnt die Landschaftsinitiative ab und nimmt Stellung zur Teilrevision 2 des Raumplanungsgesetzes – RPG.
Stellungnahme 06.07.2022
Im Rundschreiben vom 5. Juli 2022 informieren wir Sie über die obenerwähnte Angelegenheit.
Hier finden Sie das dazugehörige Memo: FSKB Aktennotiz Preiserhöhungen
Der FSKB-Jahresbericht 2021 ist publiziert. Seit über 20 Jahren setzt sich der FSKB für die Stärkung der Kreislaufwirtschaft und für den schonenden Umgang mit mineralischen Rohstoffreserven ein. Wie der FSKB seine Anliegen und Lösungen für mehr Nachhaltigkeit und für eine bessere Kreislaufwirtschaft in die Politik einbringt, kann dem Jahresbericht 2021 entnommen werden.
Im Berichtsjahr entwickelte der FSKB verschiedene innovative Projekt wie die überabeitete Rekultivierungsrichtlinie oder den Ausbau verschiedener Datenplattformen.
Diese und weitere Aktivitäten sind ebenfalls im Jahresbericht zusammengefasst.
Falls Sie Interesse an einer gedruckten Version haben (kostenlos), wenden Sie sich bitte an das FSKB-Sekretariat.
Die Subkommission der Umweltkommission des Nationalrates (UREK-N) hat ein Vernehmlassungsverfahren eröffnet, um die Kreislaufwirtschaft weiter zu stärken und die Umweltbelastung durch die Wirtschaft zu reduzieren (Vernehmlassungsverfahren).
Der FSKB begrüsst die Stossrichtung. Viele Anliegen der Kies- und Betonbranche wie beispielsweise das Gleichstellen der biologischen Verwertung von sauberem Aushub als Auffüllmaterial gegenüber der stofflichen Verwertung oder das Stärken der gesamthaften bauwerk- und produktlebenszyklusorientierten Betrachtungsweise sind im Vernehmlassungsentwurf berücksichtigt. Noch enthält der Entwurf allerdings verschiedene Schwachstellen wie zum Beispiel den (zu) grossen Handlungsspielraum der Behörden beim Festlegen der Anforderungen an die einzelnen Baustoffe, die fehlende Koordination mit den Bestimmungen in unseren Nachbarländern und das weitgehende Ignorieren des bisherigen erfolgreichen Engagements der Unternehmen zu Gunsten der Kreislaufwirtschaft.
Stellungnahme vom 16.02.2022
Beilage: Anträge zum Vernehmlassungstext
Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zur Teilrevision des Kartellgesetzes eröffnet. Das Kernelement der Teilrevision bildet die Fusionskontrolle. Neu sollen Fusionen bereits untersagt oder zumindest mit geeigneten Auflagen versehen werden, wenn sie zu einer erheblichen Behinderung des Wettbewerbs führen. Heute ist dies erst möglich, wenn durch eine Fusion der wirksame Wettbewerb vollständig beseitigt wird.
Für die Kies- und Betonbranche ist der Vorschlag zur Umsetzung der Motion Français (18.4282) von Interesse. Der teilrevidierte Text sieht vor, dass neu «bei der Beurteilung der Erheblichkeit von Wettbewerbsabreden quantitative und qualitative Kriterien zu berücksichtigen sind».
Der Bundesrat möchte mit der Änderung des Umweltschutzgesetzes (USG) die Sanierung von belasteten Standorten vorantreiben (Vernehmlassung vom 8.9.21). Die Kies- und Betonbrache ist primär durch die vorgeschlagenen Änderungen des Bereichs Altlasten betroffen. Der FSKB ist daran interessiert, dass die Altlasten im Laufe der kommenden Jahre zügig saniert werden. Er begrüsst deswegen das vorgeschlagene zeitliche Limitieren der entsprechenden Finanzhilfen. Die neu einzuführenden Finanzierungshilfen für diffuse Verschmutzungen und die Pauschalentschädigungen der Kantone für ihre diesbezüglichen administrativen Aufgaben lehnt der FSKB hingegen ab. Sie wirken in verschiedenen Bereichen nach dem Giesskannenprinzip, sind ordnungspolitisch problematisch und belasten unsere Branche auf staatspolitisch fragwürdige Art und Weise, indem Deponien der Typen A und B losgelöst vom Verursacherprinzip neue finanzielle Lasten aufgebürdet werden.
FSKB Stellungnahme vom 09.12.2021
Der Schweizerische Ingenieur und Architektenverein SIA hat eine Vernehmlassung zur Nachhaltigkeit von Bauwerken bzw. deren Umweltproduktedeklarationen (EPD/prSN EN 15804) eröffnet. Der FSKB ist an einer nachhaltigen und auf objektiven Kriterien basierenden mineralischen Rohstoffversorgung interessiert. In diesem Zusammenhang unterstützt er das Erstellen von EPDs. Der vorliegende Entwurf widerspricht aber in verschiedenen Bereichen der europäischen Norm (EN) und führt zu spürbaren administrativen Mehrbelastungen sowie Doppelspurigkeiten.
Stellungnahme des FSKB vom 24.12.2021
Der FSKB befragt in Form des letzten Rundschreibens die Mitglieder zur Verbandsstrategie.
Hierfür kann der Umfragebogen hier heruntergeladen und digital ausgefüllt werden: Umfragebogen als Worddatei
Das Informationsmagazin FSKB info 2021 ist gedruckt. Sie finden darin Interessantes, Wissenswertes und Unterhaltsames rund um die Kies- und Betonbranche. Dieses Jahr werden unter anderem die folgenden Themen beleuchtet:
- Kreislaufwirtschaft: Warum sich Massnahmen dringend an den Energieaufwänden, die aus dem Schliessen der Stoffkreisläufe resultieren, und dem kompletten Lebenszyklus der Bauwerke orientieren sollten.
- Die dringende Notwendigkeit von Innovationen zur Begrenzung der CO2-Emissionen. Im Interview erklärt Valentin Gutknecht, Gründer und Inhaber der Firma neustark, seinen klimafreundlichen Beton.
- Wie Bauherren ihre Verantwortung hinsichtlich des ordnungsgemässen Entsorgens von anfallendem Aushub wahrnehmen.
- Erfolgreiche Selbstregulierung: Unsere Branche übernimmt Verantwortung bezüglich guter Bodenqualität. Seit über 20 Jahren setzen Kies- und weitere Stein- und Deponieunternehmen bei Bodenarbeiten auf die FSKB-Rekultivierungsrichtlinie.
Die digitale Version des Berichts kann hier als PDF bezogen werden: FSKB info 2021. Möchten Sie eine gedruckte Version erhalten, wenden Sie sich bitte ans FSKB Sekretariat: info@fskb.ch.
Stellungnahme des FSKB vom 20.09.2021
Stellungnahme des FSKB vom 01.09.2021
Die neue FSKB Rekultivierungsrichtlinie wurde in einem aufwändigen partizipativen Prozess gemeinsam mit Vertretern von Mitgliedsfirmen, externen Fachpersonen und kantonalen Behörden (Zusammenfassung au der Konsultation der Rekultivierungsrichtlinie) ausgearbeitet. Sie dient als Leitinstrument für den sachgerechten und sorgsamen Umgang mit Böden und tritt auf den 1. Juli 2021 in Kraft. Es freut uns, dass Bundespräsident Guy Parmelin die Publikation der neuen Rekultivierungsrichtlinie mit einem persönlichen Editorial würdigt.
Die Richtlinie kann unter folgenden Links bestellt werden:
Gedruckt als Ordner CHF 95.- (exkl. Versandkosten und MwSt.) oder
als PDF CHF 95.- (exkl. MwSt.)
Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat eine Vernehmlassung zur Änderung der Abfallverordnung (VVEA) durchgeführt.
Der FSKB erachtet die vorgesehene Ergänzung des Vermischungsverbots als grundsätzlich sinnvoll, denn nur reine Stoffe sind wertvolle Produkte für weitere Produktionsprozesse. In der Umsetzung darf diese Vorschrift jedoch nicht überinterpretiert werden. Das Zumischen von weiteren Ausgangsstoffen zu Produkten aus dem Recyclingprozess zwecks Erreichung bestimmter geforderten Bauwerkeigenschaften muss weiterhin möglich bleiben, denn jedes Produkt muss die von ihm verlangten technischen Eigenschaften jederzeit erbringen können (z.B. hinsichtlich der Gebäudesicherheit). Zudem sieht die Revision ab dem 1. Januar 2031 ein Ablagerungsverbot für Ausbauasphalt vor. Der FSKB unterstützt diese Massnahme aus umweltpolitischen Überlegungen. Allerdings stellt das Schliessen der Stoffkreisläufe auch in diesem Zusammenhang ein wichtiges Instrument dar. Es greift beispielsweise zu kurz, wenn der Mischgutkreislauf auf der technischen Seite zu 100 % geschlossen und auf der biologischen Seite der Kreislauf aufgrund der resultierenden zusätzlichen CO2-Emissionen durch thermische Verwertungen übermässig belastet wird.
Stellungnahme des FSKB vom 18.06.2021
Durch die Begradigung von Flüssen gingen in der Vergangenheit wichtige Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten verloren. Tümpel, Ruderalflächen, Steilwände, die in Kiesgruben mit Bagger absichtlich geschaffen werden, bieten attraktive Ersatzstandorte und werden von Pionierarten besiedelt. Ohne Kiesabbau wäre deswegen die Vielfalt an Fauna- und Floraarten in unserem Lande kleiner als das heute der Fall ist. Kiesgruben leisten somit wichtige Beiträge für das Sichern der Biodiversität. Die Biodiversitätsinitiative vertritt jedoch extreme, praxisfremde Anliegen. Sie gefährdet die mineralische Rohstoffversorgung und damit das Funktionieren der gesamten Bauwirtschaft sowie das laufende Entstehen neuer Flächen zu Gunsten zusätzlicher Biodiversität. Der FSKB begrüsst daher den Willen des Bundesrates, der Initiative einen Gegenvorschlag gegenüberzustellen. In einigen Punkten muss dieser aber noch nachgebessert werden. Insbesondere soll auf quantitative Flächenziele verzichtet werden. Der Bundesrat will z.B. 17 % der gesamten Landesfläche als Schutzgebiete definieren. Eine solche Vorgabe ist willkürlich und führt dazu, dass künftig andere wichtige raumplanerische Ansprüche der Bevölkerung (z.B. ausreichende Fläche für Landwirtschaft, Naherholung, Wohnen, Tourismus, mineralische Rohstoffversorgung usw.) nicht ausreichend berücksichtigt werden können.
Stellungnahme des FSKB vom 14.06.2021
Lesen Sie mehr über die verbauten Volumen von Baumaterialien in der Schweiz: SBV-Studie
Medienmitteilung
Der FSKB-Jahresbericht 2020 ist publiziert. Der Jahresbericht wurde zum ersten Mal im sogenannten Cradle-to-Cradle-Verfahren (durchgängige Kreislaufwirtschaft: «von der Wiege zur Wiege») hergestellt. Der gedruckte Bericht lässt sich somit über den Bioabfall entsorgen – selbstverständlich bitte erst nach der Lektüre.
Falls Sie Interesse an einer gedruckten Version haben (kostenlos), wenden Sie sich bitte an das FSKB-Sekretariat.
Das UVEK hat am 11. März 2021 die Vernehmlassung eröffnet: Vernehmlassungsunterlagen
Medienmitteilung / Medienkonferenz vom 13.04.2021 SBV / FSKB / arv zum Thema Kreislaufwirtschaft: Gemeinsam nachhaltiger bauen
Link
Bereits seit vielen Jahren recyclieren wir über 80 % der vom Bauwerk Schweiz zurückgebauten mineralischen Rohstoffe. Gleichzeitig wollen wir vermehrt zirkuläre Baustoffe aufbereiten, die werterhaltend im Kreislauf Bestand haben und sich jederzeit bodenverträglich deponieren lassen. Ca. 75 % des auf Baustellen anfallenden sauberen Aushubs und Bodens wird durch Rekultivierung wiederverwendet. Dadurch wird der Nährstoffreichtum der Böden gefördert.
Um das brachliegende ökologische Optimierungspotential wirksam auszunutzen, sind Bauherren, Planer, Unternehmer, Hersteller und Behörden aufgefordert, sich untereinander zu koordinieren, denn Kreislaufwirtschaft und Kooperation gehören zusammen. Die grösste Hebelwirkung liegt in der Phase der Planung. Mit dem Schaffen virtueller Plattformen, wie beispielweise der Madaster Materialpass, lässt sich die Wiederverwendung und Wiederverwertung von Materialien sowie das Minimieren von Abfällen spürbar vereinfachen. Zudem benötigen wir innovationsfördernde Rahmenbedingungen. Erst kürzlich wurde der erste Beton in den Verkehr gebracht, welcher in der Lage ist, CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen und dauerhaft zu speichern (Link). Gemeinsam wollen wir weitere solche Innovationen lancieren. > Mehr
Stellungnahme des FSKB vom 30.11.2020.
Das Informationsmagazin FSKB info 2020 ist gedruckt. Sie finden darin Interessantes, Wissenswertes und Unterhaltsames rund um die Kies- und Betonbranche. Dieses Jahr werden unter anderem die folgenden Themen beleuchtet:
- Im Streitgespräch suchen die Geschäftsführer der Stiftung Landschaftsschutz und des FSKB nach gemeinsamen Lösungen im Kampf um die Ressource Boden, wagen Prognosen und halten fest, dass Kiesabbau und Landschaftsschutz auch zahlreiche Synergien ausweisen.
- Warum die Schweiz reich an mineralischen Rohstoffen ist und die Versorgungssituation aufgrund zunehmender Nutzungs- und Interessenkonflikte zunehmend trotzdem gefährdet ist.
- Interview mit BETONSUISSE-Geschäftsführer Peter Wellauer zum Thema Nachhaltigkeit bei Beton und den Vor- und Nachteilen der in der Schweiz meistverbauten Baustoffe Holz, Stahl und Beton.
- Wasserbüffel im Einsatz für die Natur: Wie eine endgestaltete Abbaustelle wertvolle Lebensräume für Amphibien ermöglicht und warum diese mit Wasserbüffeln beweidet wird.
Die digitale Version des Berichts kann hier als PDF bezogen werden: FSKB info 2020. Möchten Sie eine gedruckte Version erhalten, wenden Sie sich bitte ans FSKB Sekretariat: info@fskb.ch.
Aufgrund der neusten Covid-Entwicklungen und den Bundesratsentscheid hat die FSKB-Verbandsleitung entschieden, dass der diesjährige Herbstanlass auf das nächste Jahr verschoben wird.
Der FSKB-Herbstanlass 2020 findet somit nicht statt.
Für Ihr Verständnis danken wir Ihnen recht herzlich und wir freuen uns, Sie an einem der kommenden Anlässe begrüssen zu dürfen.
Eine Stelle Stv. Leiter/in Technik und Inspektor/in ist neu zu besetzen. Zum Inserat
Die NZZ am Sonntag hat auf einer Doppelseite das Thema internationaler Sandabbau beleuchtet (Link / Artikel als PDF). Der Artikel zeigt die Wichtigkeit von Sand und Kies auf. Zudem wird verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass der Abbau in der Schweiz möglich bleibt und entsprechende Abbaustandorte erschlossen werden können.
Der Bundesrat hat am 8. Mai 2020 die Bodenstrategie Schweiz verabschiedet. Diese ist ein Orientierungsrahmen, damit auch künftige Generationen von den vielfältigen Leistungen des Bodens profitieren können.
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