Der FSKB hat am vergangenen Freitag seine Mitgliederversammlung in der Trafo Baden abgehalten. Die Badener Stadträtin Sandra Kohler sowie Regierungsrat Stephan Attiger hielten zu Beginn der Versammlung jeweils ein Grusswort ab. Die anwesenden rund 300 Vertreter der Schweizer Kies- und Betonunternehmen sowie die 15 Kantonalverbände zeigten sich mit ihren Jahresabschlüssen mehrheitlich zufrieden. Alle Anträge des Vorstands wurden durch die Mitgliederversammlung genehmigt.
Als zentrale Herausforderungen wurde zum einen der zunehmende Druck der ausländischen Konkurrenz in den Grenzregionen genannt. Zum anderen wurde bemängelt, dass die Bewilligungsverfahren für neue Kiesabbaugebiete immer aufwändiger würden. Es passiere zudem immer häufiger, dass diese nach aufwendigen Vorbereitungsarbeiten aufgrund von Einsprachen in kostspieligen Konflikten enden. Es gelte daher, weiterhin Aufklärungsarbeit zu betreiben, um der Bevölkerung die Verknüpfung von Rohstoffgewinnung mit den individuellen Ansprüchen an Wohnfläche und Infrastruktur bewusst zu machen.
Am Samstag nahmen die Mitglieder an der Badener Stadtführung „Aquae Helveticae bis Botta“ teil. Die Versammlung wird jeweils wechselnd von einem kantonalen Verband organisiert. Dieses Jahr war die Reihe am Verband der Kies- und Betonproduzenten Aargau (VKB). Im kommenden Jahr findet die Versammlung in Flims GR statt unter der Ägide des Verbands der Bündner Beton- und Kiesindustrie VBBK.